Eines der wichtigsten Elemente der Bestattungs- und Trauerkultur ist der Blumenschmuck.
Blumen, Kränze und Gestecke haben einen starken symbolischen und lebendigen Charakter und spenden Trost. Für die Angehörigen bedeutet Trauerfloristik ein sichtbares und liebevolles Gedenken.
Die individuelle Auswahl und Gestaltung von floralen Dekorationen ist für die erfolgreiche Trauerbewältigung besonders wichtig. Feierlich dekorierte Trauerhallen, Friedhofskapellen, Särge oder Urnen erhalten einen ganz persönlichen Charakter. Auch der Grabschmuck kann individuell bestimmt werden.
Wir beraten Sie gern bei der Auswahl unter Berücksichtigung Ihrer persönlichen Wünsche!

Eine kleine Auswahl an verschiedenen Blumengebinden




Symbolpflanzen – die wichtigsten Arten
Efeu
Immergrün und Buxbaum galten bereits in vorchristlicher Zeit als Zeichen der Unsterblichkeit, seit der Christianisierung als Symbol des Lebens der Auferstehung
Holunder
unter ihm wurden in vorchristlicher Zeit Tote bestattet
Kirschbaum
mit seinen Früchten anhimmlische Paradies erinnernd
Linde
galt als heiliger Baum, Gerichtsbaum, am Friedhof wegen Blütenduft
Nuß
Christussymbol für Fleisch und Seele, daher Colylus verwenden
Quitte
mit den duftenden Äpfeln, im Hohen Lied sind Quitten gemeint
Apfelbaum
steht sinnbildlich für Fruchtbarkeit, Sündenfall und Gesetz für Blühen und Fruchten, daher auch für Werden und Vergehen
Eiche
steht für Kraft und Stärke, auch Zeichen der Unsterblichkeit
Eibe
wegen düsterem Laub Totenbaum genannt, zugleich Schutz vor bösen Mächten, mit Zweigen zu Totensonntag früher Gräber geschmückt
Weinstock
ich bin der Weinstock und ihr seid die Reben ( Johannes 15.5 )
Weide
Sinnzeichen für Trauer und Tod, aber auch für Lebenskraft
Weißdorn
früher für den Dornenhag um Friedhöfe, sinnbildlich Dornenkrone
Wacholder
Schutz vor bösen Mächten, auch Segensbaum für Palmsonntag
Rosen
christliches Sinnbild Mariens und des Blutes Christi, steht aber auch für Vergänglichkeit und Tod, Rosen weisen auf das Paradies hin
Ringelblume, Asphodeline, Wermut, Studentenblume, Bertram, Raute – und Heiligenkraut
galten als Totenblume, auch Sinnzeichen für Erlösung
Mohn
zugleich auch Schlafsymbol, Tod ist Bruder des Schlafes ( Lessing )
Erdbeere, Bellis, Lavendel, Veilchen, Kleeblatt und Engelwurz
stehen sinnbildlich für edle Bescheidenheit, Erdbeerblatt für Dreifaltigkeit
Frauenmantel
galt als Sinnzeichen für Zauberkraft ( die Tautropfen am Blatt
Gräser
ganz im Sinne des 90. Psalms für Vergänglichkeit des Lebens
Iris
sinnbildlich für Vergebung der Sünden
Pfingstrose
als “ Rose ohne Dornen “ ein Mariensymbol, der Maria gewidmet
Stiefmütterchen
das dreifarbige Veilchen steht sinnbildlich für Trinität
Arnika, Anemone, Bellis, Huflattich, Kamille, Königskerze, Lavendel, Lilie, Maiglöckchen, Minze, Nelke, Rittersporn, Rosmarien, Salbei, Schlüsselblume, Schneeglöckchen, Taubnessel, auch die Wicke
gehören zu den Mariensymbolen, sie stehen für Demut, Unschuld, reine Liebe und die Wunderkraft Mariens
Sempervivum und Sedum – Arten
galten als Schutz vor dunklen Mächten, stehen für ewiges Leben, sempervivum heißt “ immer lebend “
Baum
die Symbolik des Baumes, Verbindung zwischen Erde und Himmel
Symbolpflanzen
stehen häufig nachvollziehbar für Blühen und Fruchten, für Werden und Vergehen, aber nicht nur isoliert sehen, auch in Verbindung mit Wassersymbolik, Farb – und Lichtsymbolik,
Duftwahrnehmung, Zeichen und Formen, bis zu individuellen Sinnzeichen, nun auch Urlaubspflanzen
Narzissen
Sinnbild für Verwandtschaft des Todes mit dem Schlaf
Christrose
Christussymbol, weiß für Unschuld
Tränendes Herz
Zeichen für Tränen der Freude, des Schmerzes